Schulschiff der Volksmarine "Wilhelm Pieck"

Volksmarine Schulschiff WILHELM PIECK in Kiel

Küstenschutzschiffe

Die 3 Küstenschutzschiffe (Rostock, Berlin - Hauptstadt der DDR, Halle) waren die größten Kriegsschiffe der DDR und entsprachen der NATO-Klassifizierung einer Fregatte. Die Rostock und die Halle wurden bei der Bundesmarine in Dienst gestellt. Da sich keine Käufer fanden, wurden alle 3 Schiffe abgebrochen.

 KSS ROSTOCK als Fregatte F224 der Bundesmarine

Volksmarine KSS 142 BERLIN - HAUPTSTADT DER DDR

KSS HALLE als Fregatte F225 der Bundesmarine

kleines Raketenschiff Tarantul-Klasse

Von den 5 kleinen Raketenschnellbooten wurden 2 bei der Bundesmarine als Raketenkorvetten in Dienst gestellt, davon ging ein Schiff an die US-NAVY und das zweite liegt als Museumsschiff in Peenemünde. Die anderen wurden aufgelegt und abgebrochen.

Kleines Raketenschiff ALBIN KÖBIS (571), dahinter PAUL EISENSCHNEIDER (574) (beide Projekt 1241.RÄ)

Landungsschiffe

Die 12 Landungsschiffe (Frosch-Klasse, Projekt 108) und die 2 Versorgungschiffe "Nordperd" und "Südperd" (Frosch-II-Klasse, Projekt 109) wurden an Indonesien verkauft. Eine Indienststellung bei der Bundesmarine erfolgte nicht.

Landungsschiff Hoyerswerda (108.01)

Landungsschiff Frankfurt/Oder (108.03)

 Landungsschiff Eberswalde/Finow (108.04)

Landungsschiff Lübben (108.05)

Landungsschiff Neubrandenburg (108.07)

Landungsschiff Cottbus (108.08)

Landungsschiff Eisenhüttenstadt (108.11)

Landungsschiff Grimmen (108.12)

Hochseeversorger Nordperd (109.01)

Hochseeversorger Südperd (109.02)

UAW-Schiffe / U-Jäger

Von den 16 U-Boot-Abwehrschiffen (U-Jäger der Parchim-Klasse, Projekt 133) wurden zunächst 5 bei der Bundesmarine als Patrouillenkorvette in Dienst gestellt. Sicherlich auch wieder zur Vorführung an potentielle Käufer. Es wurden alle Schiffe an Indonesien verkauft.

UAW-Schiff WISMAR (133.101) als P6170 der Bundesmarine

UAW-Schiff TETEROW (133.112) als P6168 der Bundesmarine

UAW-Schiffe GADEBUSCH (133.113) als P6167 und TETEROW (133.112)als P6168 der Bundesmarine

UAW-Schiff GADEBUSCH (133.113) als P6167 der Bundesmarine

UAW-Schiff Wismar (133.101) als 377 für Indonesien

UAW-Schiff Parchim (133.2)als 378 für Indonesien

UAW-Schiff Perleberg (133.103) als 379 für Indonesien

UAW-Schiff Bützow (133.104) als 380 für Indonesien

UAW-Schiff Lübz (133.105) als 375 für Indonesien

UAW-Schiff Bad Doberan (133.106) als 376 für Indonesien

 UAW-Schiff Güstrow (133.107) als 382 für Indonesien

UAW-Schiff Waren (133.108) als 373 für Indonesien

UAW-Schiff Prenzlau (133.109) als 371 für Indonesien

UAW-Schiff Ludwigslust (133.110) als 384 für Indonesien

UAW-Schiff Ribnitz-Damgarten (133.111) als 372 für Indonesien

 UAW-Schiff Teterow (133.12) als 383 für Indonesien

 UAW-Schiff Gadebusch (133.113) als 386 für Indonesien

UAW-Schiff Grevesmühlen (133.114) als 385 für Indonesien

UAW-Schiff Bergen (133.115) als 381 für Indonesien

UAW-Schiff Angermünde (133.116) als 374 für Indonesien 

kleines Raketenschiff der Sassnitz-Klasse

Ende der 1980er Jahre plante die Volksmarine die Ablösung der Raketenschnellboote der OSA-Klasse aus sowjetischer Produktion. Es war angedacht, dass neben dem Vorserienschiff 16 weitere Schiffe bei der Peenewerft in Wolgast gebaut werden. Diese Planung wurde später auf insgesamt 10 Schiffe reduziert. Zur Zeit der politischen Änderungen 1989/90 waren 3 Schiffe fertiggestellt. Nach erfolgtem Umbau stellte der BGS/Bundespolizei See zwei Schiffe in Dienst, wo sie bis Dezember 2016 aktiv waren. Das 3 Schiff, die SELLIN, lag einige Zeit in Neustadt/Holstein und wurde dann verschrottet (vgl. Zeitungsartikel). Drei teilgefertigte Schiffskörper wurden in Danzig fertiggestellt und in der polnischen Marine in Dienst gestellt (ORP 421 „Orkan“, ORP 422 „Piorun“, ORP 423 „Grom“). Alle weiteren vorgefertigten Sektionen und Bootskörper wurden im Laufe der Jahre abgebrochen.

 Volksmarine Raketenschnellboot Projekt 151

BG22 Neustrelitz (ex. Sassnitz)

 BG23 Bad Düben (ex. Ostseebad Binz)

Volksmarine Schnellboot OSTSEEBAD SELLIN 592

Im nachfolgenden Zeitungsartikel steht die traurige Geschichte dieses Schiffes.

  • Volksmarine Schnellboot Projekt 151 Werft Wolgast 1997-1
  • Volksmarine Schnellboot Projekt 151 Werft Wolgast 1997-2

Noch 1997 lagen teilfertige Schiffe in der Peenewerft Wolgast. Nach Angaben handelt es sich dabei um die Baunummern 151.03, 151.04, 151.08 und 151.09. Die Nummern 151.00 bis 151.02 wurden der Volksmarine übergeben, die Baunummern 151.05 bis 151.07 gingen an die polnische Marine.

Grenzboote Typ "Bremse" der GBK (Grenzbrigade Küste)

Grenzbarkasse G733 als P32 für Malta

Grenzboot Bremse G722 als P33 für Malta

Sonstige

Neben den Kampfschiffen übernahm die Bundesrepublik auch alle Hilfsschiffe wie Tanker und Schlepper.

Tanker C60+C61

Hafenschlepper DRANSKE als Y1658 der Bundesmarine

 Der Hochseeschlepper THALE war als Y1434 bei der Bundesmarine im Dienst, bevor er als AEGIR in die Niederlande verkauft wurde.

Das Seezeichenkontrollboot RANZOW wurde wie ihre Schwesterschiffe von der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Kiel übernommen.

                                           Die OTTO VON GUERICKE im Hafen von Montevideo/Uruguay als VANGUARDIA (26).                                            Im Auftrag der Marine Uruguays versorgt sie die Antarktisstation auf King Georg Island.

Die V88 als Arbeits- und Wohnschiff im Dienst des WTZ wurde 1992 an einen zivilen Nutzer in Cuxhafen verkauft.