Abbruch der nicht verkauften Minensucher

Der Abbruch erfolgte nicht nur auf der Peenewerft Wolgast auch die Firma Interseroh MAB Rostock GmbH erhielt die Lizenz, Militärschiffe abzuwracken. Daneben wurden auch einige MSR kurz (Projekt 89.1) in Dänemark demontiert. Jedoch gibt es dazu sehr unterschiedliche Angaben in der Literatur. Als Beispiel möchte ich die KIRCHDORF (89.117) anführen. In einen Quellen ist angegeben, dass sie als Ersatzteilspender nach Tunesien mitgeliefert wurde. In anderen Quellen steht, dass das Schiff verschrottet wurde. Für keine Version gibt es belastbare Beweise. Die aus meiner Sicht wahrscheinlichste Variante ist, dass die Tunesier die KIRCHDORF "ausschlachten" durften, also Geräte, Aggregate und Anlagen ausbauen durften. Abgebrochen wurde es dann mit den anderen Minensuchern.

 MSR KLÜTZ (89.119) bei der Überführung in Rostock

 MSR KLÜTZ (89.119) bei der Überführung in Rostock

MSR KLÜTZ (89.119), das letzte Anlegemanöver

MSR RERIK (89.120) und MSR PREROW (89.113) auf der Schlachtbank

MSR PREROW (89.113) schon teilweise zerlegt

MSR RERIK (89.120) gefunden in der DdS-Kammer - die Vorschriften wurden damals achtlos liegengelassen

MSR RERIK (89.120) Sperrgeräte achtlos auf dem Achterdeck aufgetürmt

MSR RERIK (89.120) und rechts MSR GRAAL-MÜRITZ (89.114) abgewrackt